Grundschule Aktivitäten 2022/23

Handball mit den Zweitliga-Handballerinnen

Erstmalig besuchten die „Bunkerladies" genannten Zweitliga-Handballerinnen im Rahmen der Aktion „HBF-Schultag" (HBF = Handball Bundesliga Frauen) kürzlich die Schülerinnen und Schüler der 1., 2., 3. und 4. Klassen der Montessori-Schule Regensburg.

„Lernen ist Begeisterung“ lautet das Motto der Montessori-Schule Regensburg und die Schülerinnen und Schüler waren in der Tat begeistert von den besonderen Sportstunden, die der ESV 1927 Regensburg angeboten hatte.

Aus dem Zweitliga-Team fungierten Sophia Peter, Norá Mestyán, Carina Vetter und der Sportliche Leiter Robert Torunsky neben Jugendleiterin und Ex-Zweitligaspielerin Katja Goldbach und Jugendtrainerin Susanne Habenschaden als Trainer. Die ESV-Coaches hatten in der auf dem malerisch im Regensburger Westen gelegenen, parkähnlichen Gelände gekonnt integrierte Turnhalle sechs unterschiedliche Stationen aufgebaut, die die elementaren Handballfähigkeiten Werfen, Fangen, Prellen und Zielen sowie die koordinativen Fähigkeiten spielerisch schulten. Die Mädchen und Jungs waren mit Feuereifer dabei und konnten an den Stationen Gold-, Silber- und Bronzemedaillen sammeln.

Sportlehrerin Annette Danner unterstützte die ESV-Trainer beim Ausfüllen der Spielerpässe und der von der Handball-Bundesliga zur Verfügung gestellten hochwertigen Urkunden, die jedes Kind nach der Siegerehrung erhielt. Die Schülerinnen und Schüler sicherten sich im Anschluss noch Autogramme der besten bayerischen Handballerinnen. „Es war uns eine Ehre, die Spielerinnen, Trainerinnen und Trainer an unserer Schule zu Gast zu haben. Für unsere Schülerinnen und Schüler war es eine ganz wunderbare Erfahrung, von echten Bundesligaspielerinnen trainiert zu werden. Sie sind mächtig stolz auf ihre Medaillen und Urkunden“, sagte Sportlehrerin Annette Danner.

„Wir hatten viel Spaß und hoffen, dass der HBF-Schultag auch in der kommenden Saison wieder stattfinden wird. Die Kinder haben toll mitgemacht und waren hochmotiviert", sagte Jugendleiterin Katja Goldbach und bedankte sich im Namen der Handballabteilung des ESV 1927 Regensburg bei Schulleiter Osman Mestan und Annette Danner für die Kooperation. „Wir haben viele sehr talentierte Mädchen und Jungen betreut und hoffen, dass möglichst viele von ihnen den Weg zum Handball finden werden", sagte Goldbach.

Der ESV 1927 Regensburg hat bei Mädchen und Jungs alle Altersklassen mindestens einfach besetzt. Interessenten können sich jederzeit unter jugendleitung@esv1927-handball.de zu kostenlosen Schnuppertrainingseinheiten anmelden.

Bericht aus dem Lernlabor der Universität Regensburg

Die Dritt- und Viertklässler der Eichhörnchen und Spechte freuten sich sehr, als sie im November 2022 erfuhren, dass sie für das Lernlabor zum Thema „Bewegungen von Pflanzen“ an der Universität Regensburg ausgewählt worden waren.

Am 15.11. kamen zwei Studentinnen an die Schule, um mit den Kindern einen Prätest durchzuführen. Alle SchülerInnen stellten dabei ihr umfangreiches Vorwissen unter Beweis.

Am 6.12. machten sich die Kinder gemeinsam mit ihren Lehrerinnen auf den Weg zur Universität. Im Lernlabor wurden die Kinder bereits von vielen freundlichen StudentInnen erwartet. An die Einteilung in Gruppen und die Ausstattung mit Forscherkleidung schloss sich eine kurze Sicherheitsbelehrung an. Danach wurde das Vorwissen der SchülerInnen auf spielerische Art und Weise aktiviert. Zudem wurden die Vorstellungen zum Thema „Bewegungen von Pflanzen“ notiert.

Nun konnte das Experimentieren beginnen. Jedes Kind erhielt ein eigenes Forscherheft, um seine Erkenntnisse notieren zu können. Insgesamt sollten vier Stationen absolviert werden. An der ersten Station konnten die Kinder den Mechanismus des Öffnens und Schließens von Tulpenblüten erforschen. Bei Station zwei galt es, den Gravitropismus von Keimlingen genauer unter die Lupe zu nehmen. An der dritten Station erhielten die Kinder die Möglichkeit, sich näher mit Venusfliegenfallen und ihren Klappblättern zu befassen. Bei Station vier sollten Variationsbewegungen bei Mimosen durch Berührungsreize bzw. Erhitzung untersucht werden. Die Kinder arbeiteten äußerst konzentriert und dokumentierten ihre Beobachtungen gewissenhaft.

Nach zwei Stunden machten sich die SchülerInnen auf den Rückweg. Am Busbahnhof trafen sie unverhofft auf den Nikolaus, der ihnen die Wartezeit mit etwas Schokolade versüßte. Gegen 12.15 Uhr trafen die Kinder an der Schule ein.

Ein Posttest am 22.12. zeigte den Erkenntniszuwachs der SchülerInnen.

Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei den StudentInnen und ihrem Dozenten für die liebevoll gestaltete Unterrichtsstunde bedanken. Die Kinder hatten sehr viel Spaß und konnten viele neue Erkenntnisse gewinnen!

Sankt Martinsumzug der Maulwürfe und Füchse

Am Dienstag den 15.11.2022 trafen sich die Kinder der Maulwürfe und Füchse mit Geschwistern und Eltern zu einer gemeinsamen Martinsfeier im Pausenhof unserer Schule.

Bereits Tage zuvor ließ sich die Vorfreude aller Kinder in der Schule beim Üben der Lieder erleben. Bei beginnender Dämmerung trafen sich alle mit ihren bunten, selbst gebastelten Laternen im Pausenhof der Schule.

Nachdem zunächst noch die Dämmerung für ein Fangen, Schaukeln und Rutschen genutzt wurde, leuchteten mit Eintreten der Dunkelheit immer mehr Laternen im flackernden Schein eines wärmenden Martinsfeuers.

Die dicken Jacken bis oben geschlossen - die Mützen tief ins Gesicht gezogen, ließ der feucht-kalte Novemberabend die Kinder ein bisschen enger an das wärmende Feuer rücken.

Die Klassenleitungen begrüßten die wartenden Kinder und deren Eltern. Begleitet von Gitarre und Ukulele sangen alle gemeinsam die uns bekannten Sankt-Martinslieder. Die Kinder der Maulwurfgruppe durften die Martinsgeschichte darstellen und uns die Aufrichtigkeit des berühmten römischen Soldaten aus dem 4.Jahrhundert n.Chr. hautnah erleben lassen. Menschen in Armut, angewiesen auf Hilfe anderer Menschen – den Blick für andere Menschen nicht zu verlieren – zu teilen – Barmherzigkeit – Tugenden damals wie heute!

Beim Schwenken der Lampen -- manche Laterne froh darüber, dass in ihr nur eine LED-leuchtete und keine echte Kerze, kam nun der Moment des gemeinsamen Martinsumzugs über die Eingangsallee und das Erdbeerfeld zurück zum Schulgebäude.

Die Freude auch der Eltern in Vorbereitung auf den gemeinsamen Abend war durch selbst gebackene Martinsgänse zu erleben, welche als kleines Geschenk an die anwesenden Kinder verteilt wurden.

Noch kleine Unterhaltungen führend klang der gemeinsame Abend im Schein des Martinsfeuers aus.

Ein herzlicher Dank an die organisierenden Eltern für das Gelingen des schönen Abends.

 

Gerhild Kucera und Frank Heißenhuber

Gruselig-bunter Herbstbasteltag

Frühmorgens hing der Nebel noch über den Wiesen, das Aufstehen in der Dunkelheit sollte eigentlich nicht so leicht fallen - doch erwartete am Mittwoch vor den Herbstferien die Grundschulkinder noch etwas ganz Besonderes.

Nach den Grundsätzen von Maria Montessori „Hilf mir, es selbst zu tun. Zeig mir, wie es geht. Tu es nicht für mich. Ich kann und will es alleine tun.“ stand das diesjährige Herbstbasteln an.

Schon Tage vorher hatten sich bastelbegeisterte, fleißige Eltern durch Bastelanleitungen gewühlt und die passenden Materialien besorgt, um den Kindern spannende, gruselige und farbenfrohe Bastelangebote machen zu können.

Kurz vor Schulbeginn sah man viele aufgeregte Kinder und ihre gut gelaunten Eltern mit großen Kisten beladen zum Schulgebäude marschieren. Man bereitete zunächst die Bastelstationen in den Klassenzimmern vor und sammelte sich dann noch einmal zur Begrüßung im Morgenkreis.

Nun durften die anwesenden Eltern den gespannten Kindern erklären, was heute ausgeschnitten, bemalt, geklebt, gefilzt, gewebt und gekocht werden konnte. Im 15. Jahrhundert soll das Sprichwort entstanden sein „Wer die Wahl hat, hat die Qual.“. Nur kurz stellten sich die Kinder dieser Frage und eilten dann mit ihrer besten Freundin/ihrem besten Freund zu den ersten Stationen.

Es wurden Papiere mit Geistern bemalt, ausgeschnitten und als Laternen geklebt. An anderen Tischen konnte man Kastanien-Sterne mit Wolle umweben. Wieder andere Kinder saßen vergnügt mit Filznadeln am Tisch und filzten am Schweif eines Haselnuss-Eichhörnchens oder
umwickelten mit Bast eine mit buntem Krepp-Papier beklebte Fackel-Laterne. Zum Glück war der Vormittag lang genug, um alle Bastelangebote auskosten zu können.

Während der größere Teil der Kinder im Klassenzimmer fleißig arbeitete, hatte sich eine kleinere Gruppe in die Schulküche begeben, um sich an das Backen eines Apfelstrudels (mit Vanillesoße) zu machen. Fleißig wurden Äpfel geschält, geschnitten, der Teig damit belegt und die Bleche in den Ofen geschoben. Leckerer Duft erfüllte rasch die ganze Küche und ließ manchem schon ein bisschen das Wasser im Mund zusammenlaufen.

Nachdem sich alle mit Apfelstrudel gestärkt hatten, durfte jedes Kind seine gebastelten Schätze den Freundinnen und Freunden präsentieren, bevor es sie mit nach Hause nehmen und stolz seinen Eltern zeigen konnte.

Mein herzlicher Dank gilt allen fleißigen Händen, die unseren Kindern diesen wunderschönen, kreativen Vormittag ermöglicht haben. Doch der größte Dank und die größte Freude für alle beteiligten Eltern und Lehrer war sicherlich die Begeisterung der Kinder!


Frank Heißenhuber

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