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Auf den Spuren von Leonardo da Vinci

Auf den Spuren von Leonardo da Vinci

… wandelten wir im Hort in den Osterferien.

Wer war dieser vielseitige Maler, Architekt, Bildhauer, Erfinder, Musiker und Naturwissenschaftler? Wie lebte er damals in der Epoche der Renaissance?

 

 

Antworten darauf erhielten wir in der Ausstellung „Leonardo da Vinci's Maschinen" im Regensburger Salzstadel, die wir zum Auftakt der Woche besuchten. Im Rahmen einer spannenden Führung konnten wir maßstabsgetreue Modelle der Erfindungen des Universalgenies bestaunen und diese zum Teil selbst ausprobieren. Besonders faszinierten uns eine Wasser pumpende Kurbelwelle, ein Vorläufer des Kettenkarussells und der Flaschenzug, mit dem man schwere Sandsäcke fast mühelos transportieren konnte. Daneben fanden wir viele weitere Konstruktionen sehr spannend und stellten fest, dass da Vinci mit seinen Ideen seiner Zeit weit voraus war.

Am nächsten Morgen ließen wir die vielfältigen Eindrücke noch einmal Revue passieren, bevor sich alle angehenden Baumeister an einem Modellbausatz der bekannten „Leonardo-Brücke“ versuchten. Diese ist eine Bogenkonstruktion, die völlig auf fixierende Hilfsmittel wie Schrauben, Nägel oder Seile verzichtet. Da waren Geduld, Geschicklichkeit, Konzentration und auch Teamgeist gefragt. Um so lauter ertönten die Freudenschreie, wenn die Statik stand hielt und die Brücke sogar ein gefülltes Wasserglas trug.

Am Mittwoch drehte sich alles um die berühmte Dame mit dem geheimnisvollen Lächeln ─ die Mona Lisa. Nachdem wir einiges über die Geschichte und die künstlerischen Besonderheiten des Gemäldes erfahren hatten, ging es ans Werk. Inspiriert von den Mona Lisa Variationen von Warhol, Dali, Duchamps und Co entstanden mit Hilfe alter Zeitschriften eigenwillige und witzige „Mona Lisa-Kollagen“, die zu einer langen Galerie im Hortflur zusammengestellt wurden.

Am Ende der Woche stand Leonardos Traum vom Fliegen im Mittelpunkt. Nachdem wir uns seinen Entwürfen von Flugpropellern, Drachenfliegern und Fallschirmen gewidmet hatten, bauten wir mit Schnüren, Servietten und Büroklammern unsere eigenen Mini-Fallschirm-Modelle, die den anschließenden Flugtest aus dem Fenster des ersten Stockwerkes mit Bravour bestanden.

Um all die Ideen und Geheimnisse Leonardo da Vinci's zu erforschen, würden wir locker ein ganzes Hortjahr benötigen. Leider stand uns aber nur eine Woche zur Verfügung und die ging viel zu schnell vorbei. Eines aber ist sicher: Diese faszinierende Persönlichkeit hat uns alle in ihren Bann gezogen und nachhaltig begeistert.

 

Ruth Schöner

 

 

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